Aktuelle Automobilkurznachrichten vom 29. Oktober



Hier können Sie den Radiobeitrag hören.


Foto: Deutsche Verkehrssicherheitsrates/Reifenqualitaet.de


1.

28 Prozent der Pkw auf deutschen Straßen sind mit falsch eingestelltem Luftdruck unterwegs – das belegen Zahlen der jüngsten „Wash & Check“-Aktion der Initiative Reifenqualität – „Ich fahr auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner. Dabei ist der Luftdruck ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Ist dieser richtig eingestellt, sorgt das für einen möglichst kurzen Bremsweg, gute Kurvenstabilität und zusätzlich auch für bestmöglichen Fahrkomfort sowie eine lange Laufleistung der Reifen.

Foto: Deutsche Verkehrssicherheitsrates/Reifenqualitaet.de

Damit Autofahrer sicherer unterwegs sind, schreibt die EU ab dem 1. November 2014 elektronische Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) für jedes neu zugelassene Fahrzeug der Klassen M1 oder M1G – das sind Pkw, Geländewagen und Wohnmobile – vor. Bei älteren Fahrzeugen muss es nicht nachgerüstet werden. Es ist nicht zulässig, das Reifendruckkontrollsystem zu deaktivieren – darüber hinaus gilt ein nicht funktionierendes oder fehlendes RDKS als Mangel bei der Hauptuntersuchung.

Foto: Johnson Controls

2.

Die meisten Autofahrer schenken der Batterie in ihrem Fahrzeug keine Beachtung. Wenn das Auto aber nicht mehr anspringt, ist es für eine einfache Instandhaltungsmaßnahme oft zu spät. Glücklicherweise gibt es einfache Möglichkeiten, wie Autofahrer die Autobatterie auf die Wintermonate vorbereiten können. Johnson Controls empfiehlt, die Batterie regelmäßig zu testen, das kann Ihre Werkstatt erledigen. Sie selbst können die Batteriepole und das Kunststoffgehäuse mit einem Antistatik-Tuch säubern. Denn Feuchtigkeit und Schmutz zwischen den Polen können die Autobatterie entladen. Stellen Sie zudem sicher, dass eine gute elektrische Verbindung zwischen den Polklemmen besteht, und ziehen Sie diese wenn notwendig fester. Um die Batterie besser aufzuladen, sollten Sie bevorzugt längere Strecken mit Ihrem Auto fahren.

Bei Starthilfe ist folgendes zu beachten:

1. Die Zündung muss in beiden Fahrzeugen ausgeschaltet sein.

2. Verbinden Sie zuerst das rote Starterkabel mit dem Pluspol der entladenen Batterie.

3. Klemmen Sie dann das andere Ende des roten Starterkabels an den Pluspol der Spenderbatterie.

4. Das schwarze Kabel müssen Sie zuerst mit dem Minuspol der Spenderbatterie verbinden.

5. Danach das andere Ende des schwarzen Kabels an eine unlackierte Stelle im Motorraum des Pannenfahrzeugs anbringen.

6. Starten Sie den Motor des Spenderfahrzeugs.

7. Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht in die Nähe der Lüftung oder des Keilriemens kommen.

8. Erst wenn der Motor des Spenderfahrzeugs läuft, darf das Pannenfahrzeug gestartet werden.

9. Sobald die Starthilfe geglückt ist und das liegen gebliebene Fahrzeug erfolgreich gestartet wurde, trennen Sie die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge.

Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter https://www.was-audio.de/aanews/autonews20141029_kvp.mp3

Fotos: © Siehe Bildunterschriften