Kopf hoch am Tag der Rückengesundheit

Professor Dr. Joachim Grifka

Professor Dr. Joachim Grifka

Foto (C) Professor Dr. Joachim Grifka

Dass die Welt voll von Kuriositäten ist, ist nicht neu. Gibt man beispielsweise bei Google „Tag des …“ ein, bekommt man die kuriosesten Treffer. So gibt es beispielsweise im März den „Tag der Erdnussbutterliebhaber“, den „Adoptiere eine Katze Tag“ oder auch den „Internationalen Dudelsack Tag!“

Wir haben mit Prof. Dr. Joachim Grifka, laut Magazin NewsWeek ist er einer der 100 besten Orthopäden der Welt, über einen sinnvollen Tag gesprochen. Den „Tag der Rückengesundheit“, der alljährlich am 15. März stattfindet!


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Dass die Welt voll von Kuriositäten ist, ist nicht neu. Gibt man beispielsweise bei Google „Tag des …“ ein, bekommt man die kuriosesten Treffer. So gibt es beispielsweise im März den „Tag der Erdnussbutterliebhaber“, den „Adoptiere eine Katze Tag“ oder auch den „Internationalen Dudelsack Tag!“

Neben diesen nicht ganz ernst gemeinten Tagen gibt es aber auch wirklich sinnvolle Tage wie den „Tag der Rückengesundheit“ am 15. März. Das diesjährige Motto lautet: „Nacken im Fokus: Beweglich bleiben, Schmerz vertreiben!“. Prof. Dr. Joachim Grifka, laut Magazin NewsWeek einer der 100 besten Orthopäden der Welt, kennt alle Rückenprobleme:    

Prof. Dr. Joachim Grifka:   
Dass Sitzen krank macht es mittlerweile bekannt, aber Sitzen ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Wir sind eine Sitzgesellschaft mit 70 % Bildschirmarbeitsplätzen. Da ist es nur konsequent, dass der Schwerpunkt beim diesjährigen „Tag der Rückengesundheit“ auf dem Nacken liegt, denn gerade durch falsche Kopfhaltung vor dem Bildschirm kommt es zu teilweise extremen Belastungen.


In solchen Fällen kommt es häufig zu Schmerzausstrahlungen über den Arm bis in die Hand hinein. Was ist aber der Grund dafür?    
 
Prof. Dr. Joachim Grifka:
Durch eine Rückneigung des Kopfes die sogenannte „Kopf in Nackenstellung“ belasten wir die Halswirbelsäule und die Nerven ganz besonders stark. Es entstehen Beschwerden bis hin zum Bandscheibenvorfall. Zur Vermeidung der Überlastung muss man darauf achten, dass die Halswirbelsäule möglichst gerade ist.

Und das funktioniert dadurch, dass man den Kopf beim Blick auf den Bildschirm hochhält.
 
Prof. Dr. Joachim Grifka:   
Deswegen ist es so wichtig, den Bildschirm tief einzustellen. Also auf keinen Fall den Bildschirm auf den Rechner stellen. Der Kopf soll leicht nach vorne geneigt sein, also der Blick nicht nach oben, sondern leicht nach unten. Dann ist die Halswirbelsäule gerade gestreckt.  Also nicht mit einer Gleitsichtbrille am Bildschirm arbeiten. Die Schultern muss man nach hinten nehmen. Man kann selbst viel mit Verhaltensmaßnahmen und gezielten Übungen für zwischendurch tun, auch im Home-Office


Wer aktiv etwas für seine Rückengesundheit tun möchte, dem empfehlen wir den kürzlich zum Preis von 22,99 Euro erschienenen neuen Ratgeber "Gesund im Homeoffice und Büro" von Prof. Joachim Grifka. Der Ratgeber gibt auf 105 Seiten konkrete Tipps für einen ergonomisch einwandfreien Arbeitsplatz. Dazu kommen detaillierte Darstellungen und bewährte Übungen mit Video-Anleitungen. Diese können Sie für sich individuell zusammenstellen.
 

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Fotos: © NN