Welcher Antrieb ist der Antrieb der Zukunft?
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Benzin, Gas, Strom, Wasserstoff. Wenn es um den Autoantrieb der Zukunft geht, muss man viele Alternativen prüfen. Wobei es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf den Wasserstoff rauslaufen wird, weil er auf Dauer vermutlich die sinnvollste und vor allem praktikabelste Lösung darstellen wird. Toyota arbeitet jedenfalls intensiv an diesem Weg!
Darum geht es diesmal!
Lange Jahre war es in der Automobilindustrie so, dass man sich als Kunde beim Kauf zwischen einem Benzinmotor und einem Dieselmotor entscheiden musste. Dazu kamen natürlich die gesammelten Ausstattungsvarianten, die der einzelne Autohersteller angeboten hat. Doch irgendwann ging es dann Schlag auf Schlag. Zu Benzin-und Dieselantrieben kamen Flüssiggas-und Erdgasantriebe, die ersten Hybrid-und Elektrofahrzeuge kamen auf dem Markt, mittlerweile gibt es bei den Hybridfahrzeugen auch noch die Plug in Hybride und der neueste Trend, wenn man es so nennen darf, sind die Brennstoffzellenfahrzeuge.
Aber welcher Antrieb ist eigentlich der beste Antrieb für die Zukunft? Nun, alle Fachleute sind davon überzeugt, dass - egal wie sparsam wir die konventionellen Antriebe machen – die fossilen Brennstoffe nun mal irgendwann zu Ende gehen und dann müssen die Fahrzeuge anders angetrieben werden.
Power und Drive!
Wer sich ein bisschen bei Toyota und dem Tochterunternehmen Lexus umsieht der erkennt sehr schnell, dass man dort schon vor langen Jahren begriffen hat, wohin die Reise geht. Mit dem Prius kam 1997 das erste Hybridfahrzeug auf den Markt, mittlerweile wurden über 9 Millionen Fahrzeuge weltweit davon verkauft. Besonders Taxifahrer sind vom Prius überzeugt, denn im Gegensatz zu den Dieselfahrzeugen sparen die Taxiunternehmer richtig Geld.
Während in einem vergleichbaren Dieseltaxi 10,11 l Diesel je 100 km Fahrstrecke durch die Brennkammern fließen, kommt der Taxifahrer in einem Prius mit lediglich 5,75 l Treibstoff aus. Zudem muss man berücksichtigen, dass gerade Taxen im kraftstoffraubenden Kurzstreckenbetrieb unterwegs sind.
Die Zukunft sieht man bei Toyota aber ganz klar in der Brennstoffzelle. Mit dem Toyota Mirai ist bereits ein Serienfahrzeug auf dem Markt. Bei diesem Fahrzeug bedient man sich zudem einer ganzen Reihe von Komponenten, die man auch in den Hybridfahrzeugen des Konzerns sowohl bei Toyota, als auch bei Lexus Fahrzeugen einsetzt.
Zugegeben, derzeit gibt es leider noch sehr wenige Wasserstofftankstellen, die selbstverständlich die Grundlage für einen Betrieb von Brennstoffzellenfahrzeugen sind. Das Problem lässt sich aber verhältnismäßig leicht lösen in den kommenden Jahren. Ein Riesenvorteil der Brennstoffzellenfahrzeuge ist jedoch, dass sie sich wesentlich schneller wieder mit Wasserstoff betanken lassen, als man bei einem Elektrofahrzeug die Batterie aufladen kann. Zudem ist die Reichweite eines Brennstoffzellenfahrzeugs deutlich höher als die eines Elektrofahrzeuges.
Aus meiner Sicht setzt Toyota gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Lexus absolut auf die richtige Karte. Wir werden das Thema natürlich in den kommenden Jahren intensiv weiterverfolgen. Und irgendwann ist es auch völlig normal, ein Brennstoffzellenfahrzeug zu fahren.
Fotos: © Toyota deutschland GmbH