Mallorca: Auch im Winter reizvoll



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Kathedrale der Heiligen Maria in der spanischen Hafenstadt Palma de Mallorca /Foto: Michael Weyland

Dass Mallorca der Deutschen liebste Insel ist, kann man überall nachlesen. Ob das wirklich so ist, spielt aber eigentlich keine Rolle. Mallorca ist – gerade abseits von Ballermann und Schinkenstraße –eine wunderbare Insel.

Blick aufs Meer bei Colònia de Sant Jordi / Foto: Michael Weyland

Der Reisetipp:

Wir haben die Gelegenheit genutzt, uns diesen Flecken Erde mal im Januar anzuschauen. Zugegebenermaßen hatte das einen zu erwartenden Nachteil, der auch eintrat. Von sämtlichen Lokalen, die wir als Geheimtipps mit auf die Reise genommen hatten, war genau eins geöffnet, das Restaurant Sa Fusteria in Ses Salines. Doch dazu später. Als genauen Urlaubsort hatten wir – ebenfalls einen Insidertipp folgend –die Colònia de Sant Jordi gewählt. Das ist ein Küstenort in der Gemeinde Ses Salines im Süden der Baleareninsel. Im Bereich dieses früheren Fischerortes gibt es die Strände von es Trenc, es Dolç, es Carbó und ses Roquetes. OK, die haben wir im Januar nicht aufgesucht, aber in den klassischen Urlaubsmonaten ist das sicher eine gute Idee. Bis zur südlichsten Spitze der Insel, dem 1863 erbauten Leuchtturm Far des Cap de ses Salines, sind es Luftlinie grade mal 7,5 Kilometer, zwölf mit dem Fahrrad, die man in einer guten halben Stunde geradelt ist.

Der Strand von Es Trenc erstreckt sich von Sa Ràpita bis zur Colònia de Sant Jordi / Foto: Michael Weyland

Far des Cap de ses Salines / Foto: Michael Weyland

Mit dem Auto sind es dann rund 19 Kilometer, aber das verschafft dann die Ausrede, in besagter Fusteria einzukehren, die in der Saison ganzwöchig von 12 bis 22 Uhr geöffnet ist. Betrieben wird das Lokal von einem Deutsch-Schweizer Ehepaar, das es bei Tripadvisor zur Nr. 2 von 14 Restaurants in Ses Salines gebracht hat. Im Januar konnte man die Küche an vier Tagen genießen. Wir haben drei davon genutzt und es war ausgesprochen lecker und empfehlenswert. Falls Sie dort einkehren, empfehle ich zum Beispiel die Quadroni con Setas, also Ravioli mit Waldpilzen.

Restaurant Sa Fusteria, Ses Salines / Foto: Michael Weyland

Die Speisekarte im Restaurant Sa Fusteria, Ses Salines / Foto: Michael Weyland

Übrigens kann man von Sant Jordi aus die Insel problemlos mit dem Auto erkunden. Einmal quer rüber nach Palma und dann weiter nach Andratx dauert rund 90 Minuten, weitere 30 Minuten dauert es nach Soller bzw. Port de Soller. Wer bis nach Port de Pollenca weiterfährt, ist gut drei Stunden unterwegs. Die Direktstrecke von Sant Jordi dorthin wäre allerdings in knapp eineinhalb Stunden erledigt. Und ja, es wird hier in Kürze eine längere Themenreihe zu Mallorca geben. Dann werden wir einige sehr schöne Ziele erkunden und auch das eine oder andere Lokal vorstellen, dass DANN sicherlich auch geöffnet hat.

Die elektrische Straßenbahnlinie zwischen Sóller und Port de Sóller / Foto: Michael Weyland

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Fotos: © NN

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