Abarth 695 – der Dampfhammer aus Italien



Hier können Sie den Radiobeitrag hören.


 


Er erinnert natürlich an den berühmten Fiat 500. Das ist auch kein Wunder, denn der Abarth 695 ist de facto die Powerversion des 500ers. Das Emblem von Abarth ist übrigens ein Skorpion und wenn die Pressemappe titelt, dass der Skorpion wieder zusticht, so hat das durchaus seine Berechtigung!  


Darum geht es diesmal!
Es soll jetzt keineswegs despektierlich klingen. Ich stelle mir grade den modernen Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen vor, besser bekannt als Baron Münchhausen. Heute würde er nicht mehr AUF einer Kanonenkugel reiten, stattdessen wäre er IN einem schnellen Auto unterwegs. Und da sehe ich geradezu den Abarth 695 vor mir. Das ist als Kompliment gedacht, denn so wäre der Baron angemessen unterwegs!

Das Outfit!
Dass der Abarth 695 ein Wolf ist, versteckt er übrigens NICHT unter einem Schafspelz, er zeigt es geradezu.  Spätestens beim Blick auf das Heck weiß man angesichts der vier Auspuffrohre, was sich unter der Haube verbirgt!

Power und Drive!   
An genau diesen Auspuffrohren erkennt man auch, dass man nicht den Abarth 595 mit 121KW (165PS), sondern den 695 mit 132KW (180PS) vor sich hat.  Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 225 km/h, der 0 auf 100 km/h Beschleunigungswert liegt bei 6,7 Sekunden. Koni FSD-Stoßdämpfer an beiden Achsen und die leistungsstarke Bremsanlage mit roten Vierkolben-Brembo-Bremssätteln und belüfteten Bremsscheiben vorne sorgen für eine hervorragende Straßenlage und sicheres Verzögern. Die Beschleunigung wird auch akustisch unverwechselbar von der serienmäßigen Record Monza-Auspuffanlage untermalt. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch nach WLTP pendelt sich bei 7.3 L/100 KM ein, die CO2 Emissionen bei 166 G/KM.

Die Innenausstattung!
Den Abarth 695 gibt es als Limousine und als Cabrio, dann trägt er den Zusatz „C“ im Namen. Was nicht nötig wäre, denn man sieht es schließlich auf Anhieb! Unser Testfahrzeug hatte die Linea Turismo Ausstattung, verfügte also auch über Integral-Sportsitze in Leder. Einen Leckerbissen stellt auch die „Sport“-Taste dar. Sie steigert das Drehmoment um 10 bis 15 %, passt das Ansprechverhalten der elektrischen Servolenkung an und stimmt das ESP sportlicher ab.

Die Kosten!
Die Preise des Abarth 695 beginnen bei € 30.990, dafür bekommt man die geschlossene Version mit Schaltgetriebe. Die von uns getestete Cabriovariante kostet € 33.990, eine Automatik gibt es für jeweils 1.000 Euro Aufpreis.   

Alle Fotos: ©  Abarth/FCA Germany GmbH


 

Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter https://www.was-audio.de/aatest/2023_kw_07_Abarth_695_-_Der_Dampfhammer_Autotipp_kvp.mp3

Fotos: © NN

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