Ein neues Hüftgelenk und nach wenigen Stunden auf den Beinen
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- was-audio.de
Mehr als 6.000 Hüftgelenke haben Professor Dr. Joachim Grifka und sein Team im Asklepios Klinikum vor den Toren Regensburgs mit dieser revolutionären "Micro-Hip"-Technik bereits ausgetauscht.
Mittlerweile wurde das Behandlungskonzept nochmals weiter entwickelt. Patienten profitieren schon vor der Operation von einem speziellen Schulungsprogramm. Kombiniert mit einer optimierten Schmerztherapie. Die Operierten sind deshalb in aller Regel bereits direkt nach dem Gelenkeingriff schmerzfrei. Sie können bereits zwei bis drei Stunden nach dem Eingriff aufstehen und nach drei Tagen wieder Treppen steigen und sind beispielsweise bei der Körperpflege nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen.
Verschiebung der Alterspyramide lässt Zahl der Operationen steigen
15 Millionen Menschen leiden heute in Deutschland unter Arthrose, also abnutzungsbedingten Gelenkbeschwerden. Um Mobilität auch im Alter zu gewährleisten, werden bei uns jährlich mehr als 200.000 Hüftgelenke ersetzt - Tendenz weiter steigend.Der Direktor der Orthopädischen Klinik der Universität Regensburg im Asklepios Klinikum Bad Abbach, Professor Dr. Joachim Grifka, gilt dabei heute laut Ärztereport des Magazins Focus als einer der führenden Experten auf dem Gebiet des Gelenkersatzes. Auch das Asklepios Klinikum erhielt im Klinikreport desselben Magazins Bestnoten.
Patienten aus der ganzen Welt in Bad Abbach
"Der Ersatz eines Hüftgelenks ist heute eine Routineversorgung. Unsere minimalinvasive Operationstechnik mit einem nur kleinen Hautschnitt verhindert das Risiko von postoperativen Problemen. Auch weil bei dieser Technik keine Muskeln durchtrennt werden, der Blutverlust sehr gering und auch keine Vollnarkose erforderlich ist", sagt Professor Grifka. Patienten aus der ganzen Welt kommen mittlerweile zum Austausch ihrer kaputten Hüften in die Orthopädische Universitätsklinik in dem niederbayerischen Kurort. Die schonende Operationsstrategie der Ärzte in Bad Abbach bringt auch bei älteren Patienten eine schnelle Rehabilitation. "So konnte auch schon ein 94-jähriger Patient erfolgreich mobilisiert werden, der ebenso am 3. Tag wieder Treppen steigen konnte", sagte Prof. Grifka.
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