Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen Teil 2
Hier gibt es den zweiten Teil unserer vierteiligen Radiothemenreihe zur Rehabilitation!
Hier können Sie den Beitrag hören.
- was-audio.de
Kürzlich haben wir uns über das Thema Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen unterhalten und das man da nicht den berühmten Satz: „Morgens Fango, abends Tango“ ernst nehmen kann und sollte. Ein fundierte Rehabilitationsmaßnahme oder Anschlussheilbehandlung hat eine klare Linie, die sich in Einzel- und Gruppenmaßnahmen durchführen lässt. Beides gehört zum Ablauf, wie wir von Dr. med. Krzysztof Domogalla, einem der Chefärzte der Elfenmaar-Klinik in Bad Bertrich erfahren haben.
Dr. med. Krzysztof Domogalla:
Die Therapieabläufe passen wir an die Bedürfnisse des Patienten an. Es gibt durchaus Patienten, die zu uns insbesondere im Rehabilitationsverfahren - also bei geplanten, auch länger geplanten Aufenthalten oder auch bei chronischen Beschwerden zu uns kommen, wo man tatsächlich einiges auch in Gruppentherapien oder auch bei Gruppenveranstaltungen, Vorträgen oder Rückenschulen, auch durchaus durchführen kann.
Grundsätzlich werden die jeweiligen Therapieabläufe natürlich am Einzelfall ausgerichtet!
Dr. med. Krzysztof Domogalla:
Der Anspruch der Rehabilitation ist, dass man tatsächlich mit den Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, nicht alles mit dem Gießkannenprinzip betrachten, sondern versuchen tatsächlich – und das versuchen wir nicht nur, sondern führen das auch durch – dass wir für jeden Patienten, der hier ist, eine individuell erstellte Therapie nach erfolgreicher Untersuchung und nach einem Aufnahmegespräch vorschlagen und auch durchführen!
Jede Therapie setzt aber auch voraus, dass der Patient ihr gewachsen ist.
Auch das ist eine gewisse Kunst, die Belastbarkeit des Patienten abzuschätzen. Die ärztliche Untersuchung beinhaltet nicht nur die Beurteilung der aktuellen Störungen, sondern auch die Abschätzung der Perspektive, das heißt, ich muss mir als aufnehmender Arzt ein Bild davon machen oder auch ein Vorstellung davon: Was verträgt mein Patient?
Und DA gibt es tatsächlich große Unterschiede.
Ein junger, dynamischer Patient, der glücklicherweise eine kleinere Bandscheibenoperation hinter sich hat mit vielleicht einer kleinen Restlähmungserscheinung kann sehr intensiv behandelt werden, er darf sich auch in der Regel gut belasten. Wenn jemand beispielsweise in einem Alter von 70 oder 80 Jahren dann eine Hüftprothese bekommt oder womöglich eine größere Wirbelsäulenoperation hinter sich hat, dann muss man selbstverständlich die Therapien ganz anders konstruieren und manche Menschen schaffen eben nur einzelne Therapien ab Tag und trotzdem führt das für diese Menschen zum Erfolg!
Und ob der Patient danach dann Tango oder Walzer tanzt, spielt eigentlich keine Rolle!
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https://www.was-audio.de/aanews/G_News20150820_kvp.mp3
Ein junger, dynamischer Patient, der glücklicherweise eine kleinere Bandscheibenoperation hinter sich hat mit vielleicht einer kleinen Restlähmungserscheinung kann sehr intensiv behandelt werden, er darf sich auch in der Regel gut belasten. Wenn jemand beispielsweise in einem Alter von 70 oder 80 Jahren dann eine Hüftprothese bekommt oder womöglich eine größere Wirbelsäulenoperation hinter sich hat, dann muss man selbstverständlich die Therapien ganz anders konstruieren und manche Menschen schaffen eben nur einzelne Therapien ab Tag und trotzdem führt das für diese Menschen zum Erfolg!
Und ob der Patient danach dann Tango oder Walzer tanzt, spielt eigentlich keine Rolle!
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